Was habe ich bei meinem ersten journalistischen Einsatz gelernt?

Vorgeplänkel

Wie bereits beschrieben, bin ich nun fotographisch und ehrenamtlich für eine Obdachlosenzeitung unterwegs. Nun war mein erster Einsatz. Das zu dokumentierende Projekt ist ein Bauwagen mit Küche, an dem kostenlos bzw. gegen eine kleine Spende Mittagessen ausgegeben wird. Außerdem gibt es auf dem Areal drumherum Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche.

Mit dabei hatte ich folgendes Equipment:

  • Olympus OM-D E-M 10
  • 20mm Lumix Objektiv + Graufilter + Gradientenfilter
  • 45mm Olympus Obektiv

Auftragsliste, Fotos von:

  • Koch/Köchen
  • Essensausgabe
  • Mittagessen
  • Areal mit Personen, die unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen

Vorbereitung:

  • Wetter: Termin so gewählt, dass die Regenwahrscheinlichkeit niedrig war
  • Batterien aufgeladen
  • Genügend Speicherplatz

Einsatz vor Ort

Das habe ich gemacht:

  • viele Fotos
  • teilweise an Gesprächen teilgenommen, dann wieder losgezogen um Fotos zu machen
  • auf Pfosten gestiegen um einen anderen Blickwinkel einzunehmen
  • das Gelände von drei Seiten her fotografiert
  • Portraits von Einzelpersonen gemacht
  • Häufig das Objektiv gewechselt zwischen den 20mm und den 45mm

Das habe ich nicht gemacht:

  • auf die Einstellung schauen: Zwei, drei Mal habe ich im A-Modus die Blende eingestellt und dann einfach nicht mehr darauf geachtet. Einmal noch die Belichtungskorrektur verwendet.
  • die vierte Seite fotografieren: schlicht vergessen…
  • über Kamera/Technik gesprochen: hat schlicht keinen interessiert

Fazit:

Vor Ort passieren die Dinge schnell. Die Menschen sind mit ihren eigenen Dingen beschäftigt und haben wenig bis keine Zeit und Lust für Fotos zu posieren. Also muss alles schnell bzw. unauffällig geschehen. Somit wird die Vorbereitung umso wichtiger. Auch wären wahrscheinlich nicht so viele Objektivwechsel nötig, sondern ich hätte einfach zwei Abschnitte machen können, einen mit dem 20mm-Objektiv und einen anderen Abschnitt für die Portraits mit dem 45mm-Objektiv. Außerdem nicht vergessen: zurückschauen und nochmal prüfen ob aus allen Blickwinkeln fotografiert wurde. Insgesamt kann man sagen: schön und lehrreich wars.


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