Kategorie: Hardware

Was kaufe ich als nächstes (2)?

Besitz belastet. Dennoch macht es Spaß sich mit zukünftigen Anschaffungen zu beschäftigen. Und wie es so ist, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt, tuen sich immer wieder neue Perspektiven auf. So haben sich, rund zwei Monate nach meinen ersten Überlegungen, die Dinge wie folgt verändert:

  • Geräte mit einer fixen Linse sind nicht mehr interessant.
  • Es gibt eine Gebraucht-Foto-Platform (mpb.com), bei der man gebrauchtes Equipment in Zahlung geben kann, die ich vielleicht für meine Systemumstieg nutzen möchte.
  • Systemumstieg von Canon (DSLR, Sensor: APS-C) auf Panasonic (Mirrorless, Sensor: Micro Four Thirds)
  • Aktueller Kamerafavorit: Panasonic LUMIX G DMC-GX80

Der Hauptgrund für den Umstieg ist das Gewicht. Der Kamerabody von der GX80 ist nochmal 100g leichter als der meiner 500D. Außerdem sind die Objektive einer Micro Four Thirds Kamera 50% kleiner als die Objektive für eine Kamera mit Vollformatsensor. Ein geringeres Gewicht erhöht die Wahrscheinlichkeit die Kamera mitzunehmen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht Bilder zu machen. Mit jedem Bild ist es auch wahrscheinlicher sich zu verbessern. Deshalb der Systemumstieg.

Mit der tatsächlichen Umsetzung des Systemwechsels werde ich mir noch etwas Zeit lassen. Vielleicht verändert sich in zwei Monaten der Ausblick ja wieder.

Wie archiviere ich meine Bilder und wie viel Speicher brauche ich dafür?

Meine Bilder sind momentan ohne Sicherung in einem Ordner auf meiner Festplatte. Es gab mal schwache Bestrebungen von mir sie auf Flickr oder Google Pictures zu sicher. Diese Ansinnen sind bisher im Sande verlaufen.  

In einem nächsten Schritt plane ich den aktuellen Stand auf eine externe Festplatte sichern. Um ehrlich zu sein, schätze ich meine Fotokunst aktuell noch nicht so hoch ein, dass ich viel in deren ewigen Erhalt investieren möchte. 

Um meinen Speicherbedarf abzuschätzen verwende ich folgende Annahmen:

  • 1 Tag fotografieren: ~4GB Speicherbedarf (für meine Canon 500D mit 15 MPix)
  • 45 Tage im Jahr gehe ich fotografieren (Sonntagsspaziergang)
  • +5 Tage Urlaubsfotografie pro Jahr
  • Preis externe Festplatte mit 1TB: ~50€

 Speicherbedarf pro Jahr [y] = Tage pro Jahr [d/y] * Speicherbedarf [GB]/Tag [d] = 50 d/y * 4 GB/d = 200 GB/y

Mit diesen 200 GB/y brauche ich 5 Jahre um 1 TB voll zu machen. Somit wären meine Kosten für die Speicherung 5€/Jahr. Das klingt jetzt nicht nach sehr viel… Vielleicht sollte ich doch öfters sichern und mir nicht so viele Gedanken um die Kosten machen.

Warum sollte ich meine Kamera reinigen?

Die kurze Antwort: sonst werden die Bilder dreckig. Das lässt sich anhand folgender Bilder erkennen.

Faser vor dem Sensor

Im ersten Bild hat sich eine schwarze Faser in die Kamera eingeschlichen. Es war eine Kunstfaser und könnte aus der Kameratasche oder vom Reinigungspinsel stammen. Entdeckt habe ich das auf mehr als 20 Bildern, leider erst nachdem ich zu Hause war. Interessanterweise gab es zwischendrin auch Bilder ohne die Faser. Ich vermute, sie wurde durch die Bewegung des Spiegels mal ins Bild und wieder raus bewegt.

Staub auf dem Sensor

Auf dem zweiten Bild habe ich mit einer langen Belichtungszeit (25s) gearbeitet und auch zu Hause erst die ganzen Bildartefakte, die vermutlich von Staubkörnern auf dem Sensor stammen, entdeckt. Auf einem kleinen Bildschirm oder stark komprimiert, wie hier im Blog, sind sie fast schon nicht mehr zu erkennen, weshalb ich einige von ihnen rot umkreist habe.

Jetzt, da ich weiß, dass ich meine Kamera reinigen muss, stellt sich die Frage, wie genau ich das mache. Das finde ich hoffentlich bald heraus.

Welches Zubehör brauche ich?

Außer der Kamera und den Objektivev gibt es noch sehr viel weiteres Zubehör, das käuflich erworben werden kann. Ich beginne mal damit aufzulisten, was ich schon habe und wie oft ich es verwende:

  • Stativ: war schon lange im Familienbesitz, wurde bisher immer in Phasen verwendet. Die letzten Jahre wenig bis gar nicht; im letzten Urlaub an 3 von 10 Tagen.
  • Filter: drei Filter sind in meinem Besitz, davon habe ich den UV-Filter dauerhaft als Linsen-Schutz. Der Polarisationsfilter fand im letzten halben Jahr etwa drei Mal Verwendung. Der dritte Filter wurde bisher noch nie benutzt.
  • Tragegurt aus Neopren, abnehmbar mit Steckschnalle: verwende ich fast immer, nehme den Gurt aber auch häufig ab, wenn ich nicht so viel um die Kamera herum haben will.
  • Canon Fototasche: ist ein bisschen groß zum dauerhaft herumtragen, dafür passt alles rein, was ich an Fotoequipment habe. 
  • Säuberungspinsel: wichtig, ich sollte öfters putzen.
  • Batteriegriff: bisher nicht verwendet

Kamera mit Objektiven und Zubehör

Des Weiteren habe ich bisher folgende Dinge entdeckt, die vielleicht eine Investition wert sind:

  • Clip-Halterung für Rucksackgurt: soll gut sein für einen schnellen Zugang zur Kamera, ohne dass man sie immer ein/auspacken muss; Beispiel.
  • Fotorucksack: bisher habe ich die Canon-Tragetasche in einen Rucksack getan. Auf Dauer ist wahrscheinlich ein eigener Fotorucksack angenehmer zu tragen.

Gefühlt bin ich momentan gut mit Zubehör versorgt und brauche erstmal nichts Neues. Die Erweiterung der Objektivsammlung wird in naher Zukunft Priorität haben. Und natürlich die Pflege und Reinigung der bestehenden Sammlung.

 

Was kaufe ich als nächstes?

Idealerweise verbessern sich im Laufe der Zeit meine fotografischen Fähigkeiten und es lohnt sich irgendwann, mein Werkzeug entsprechend anzupassen. Außerdem macht es Spaß nach neuen Kameras und Objektiven Ausschau zu halten, wobei klar ist, dass neues Werkzeug an sich nichts an meiner Fotografie ändert.
Ich schaue meist über eBay-Kleinanzeigen nach gebrauchten Geräten, so dass ich einen Eindruck über den Gebrauchtwarenmarkt habe. Momentan habe ich folgendes im Blick:
Beide Kameras haben den großen Vorteil, dass sie kleiner und entsprechend handlicher sind als eine Spiegelreflexkamera mit ihrem Objektiv. Trotzdem haben beide Kameras respektable Sensoren und somit eine gute bis sehr gute Bildqualität. Die Kameras sind beide noch relativ neu auf dem Markt, weshalb wohl etwas Zeit ins Land gehen muss, bis sie in einer Preisklasse landen (<500€), die ich mir leisten möchte.
  • Weitere Objektive für meine Canon 500D

 

Canon 24mm F2.8 Objektiv

Da ich bereits zwei Zoom-Objektiv besitze, wäre der nächste Schritt in ein Objektiv mit Festbrennweite zu investieren, wenn ich nicht das gesamte Kamerasystem wechseln möchte. Zwei Brennweiten habe ich bisher ins Auge gefasst, 50mm und 24mm. Das Objektiv mit 50mm wäre gut für Portraitfotografie, wobei es da wiederum zwei Preisklassen gibt. Das 50mm-Objektiv mit einer maximalen Blendenöffnung F1.8 für unter 100€ oder doch das F1.4 Objektiv für rund 230€. 

Das 24mm Objektiv würde einen ähnlichen Effekt haben wie die Kameras mit festem Objektiv haben und das Gesamtgewicht meiners Kamerasystems reduzieren. Das Objektiv für um die 100€ würde sich gut für die Straßenfotografie eignen, ein Genre, welches ich momentan mit meinem Smartphone abdecke.
Die Entscheidung, wie ich mich auf der Hardwareseite weiterentwickeln möchte, wird wohl erst in mittlerer Zukunft entschieden werden, wenn ich genauer weiß, was wie wo und wie viel ich fotografiere und wie viel ich tragen möchte.
 

Welche Werkzeuge verwende ich für meine Fotografie?

Fotografieren geht natürlich nur mit einem entsprechenden Gerät, das fotografieren kann. Bei mir sind diese Geräte das Smartphone Asus ZenFone 4 Selfie Pro und eine Spiegelreflexkamera von Canon, die 500D, mit zwei Objektiven: ein Canon Standardobjektiv 18-55mm und ein Canon EF Zoom-Objektiv 75-300mm.
Vor bzw. hinter der Kamera liegt das wichtigste Werzeug, meine Augen in Verbindung mit dem Gehirn, das die entsprechenden Motive anschaut und bewertet, bevor der Auslöseknopf gedrückt wird.
Bei der Wahl meiner Spiegelreflexkamera habe ich mich an diesem Rat orientiert und erstmal nicht zu viel Geld in die Technik investiert. Für 270€ habe ich die Canon 500D gebraucht gekauft, inklusive Kameratasche, Kameragurt, den zwei Objektiven und 3 Filtern. So kann ich für’s Erste arbeiten, ohne mich zu sehr vom möglichen Zukauf anderen Zubehörs ablenken zu lassen. 
Für eine mögliche Nachbearbeitung der Fotos ist vielleicht noch ein Softwarekauf nötig. Dafür wird momentan die Canon-Software DPP Digital Photo Professional verwendet, die im Lieferumfang der Kamera mit dabei war.