Kategorie: Objektiv

Ich habe ein Walimex 500mm Spiegelobjektiv gekauft. Und jetzt?

Natürlich habe ich erst nach meinem Kauf von der „Russentonne“ Walimex 500mm für 80€ die schlechten Kritiken online gelesen… Naja, so ist es manchmal. Vielleicht lerne ich davon und prüfe das nächste Mal, bevor ich kaufe.

Das Spiegelobjektiv mit einer Brennweite von 500mm sieht so aus:

Bild 1: Objektiv mit Adapter für MFT
Bild 2: Spiegelobjektiv Walimex 500mm

Die ersten Fotos damit wurden auch schon gemacht. Hier ein Beispielbild:

Bild 3: Das Schloss zu Heidelberg

Im Vergleich dazu ein Bild von der gleichen Position mit einem 20mm Objektiv:

Bild 4: Das Schloss in weiter Ferne

Die 500mm ermöglichen natürlich eine sehr starke Vergrößerung. Wenn man es aber tatsächlich sieht ist es umso beeindruckender. 

Bei der Bedienung gibt es einige Besonderheiten:

  • Da das Objektiv eine fixe Blende hat, können Belichtungseinstellungen nur über die Verschlusszeit und ISO eingestellt werden.
  • Durch die starke Vergrößerung ist ein Stativ notwendig, da das Bild aus der Hand geschossen meist verwackelt.
  • Das Objektiv hat keinen automatischen Fokus, also ist Handarbeit angesagt.

Ob ich es langfristig behalte und viele Fotos damit machen werden, weiß ich jetzt noch nicht. Mal schauen.

Was hat sich beim Umstieg von Canon zu Olympus verändert?

Eines der ersten Bilder mit der Olympus

In den rund 4 Wochen, seit ich von der Canon 500D auf die Olympus OM-D E-M10 umgestiegen bin, habe ich bereits rund 1500 Bilder gemacht. Mit der Canon habe ich für die gleiche Anzahl an Bildern 4 Monate gebraucht. Die vorherige Annahme, dass ich mit einer kleineren und handlicheren Kamera mehr Bilder mache hat sich also bewahrheitet. 

Was hat sich sonst so geändert?:

  • Einstellungen lassen sich leichter verändern, weil ein zweites Einstellrad (mit dem Daumen zu bedienen) hinzugekommen ist.
  • Aktuell stehen mir weniger Objektive zur Verfügung. Genau gesagt nur 1, im Vergleich zu den 4 (2 eigene + 2 geliehene) bei der Canon. 
  • Da die Olympus eine spiegellose Kamera ist, kann man direkt über den Bildschirm den Bildausschnitt wählen und muss nicht immer durch den Sucher schauen.

Mini-Zwischenfazit:

Der Wechsel macht sich bisher ganz gut und mit einer (langsam) wachsenden Objektivsammlung wird auch mehr Varianz in die Bilder kommen.

Welche Objektive brauche ich?

 Basierend auf diesem Video habe ich mich gefragt, welche Objektive ich wirklich brauche. Dieser Eintrag ist auch eine Erweiterung der Gedanken, die ich bereits hier formuliert habe.

Im Laufe meiner bisherigen Reisen habe ich bemerkt, dass ich Nerven für maximal 2 Objektive habe. Das Gewicht und die Zeit in der ich ein Objektiv nicht nutze, aber rumtragen muss, sind dabei die entscheidenden Faktoren.

Da ich nun einen Umstieg auf ein MicroFourThirds System beschlossen habe, müssen auch entsprechende neue Objektive gekauft werden. Diese zwei Objektive habe ich dafür im Blick (beide jeweils gebraucht für rund 140€ zu haben):

  • Panasonic Lumix G 25mm F1.7
  • Panasonic Lumix G Vario 45-150mm F4-5.6 

Mit diesen zwei Objektiven, einer Festbrennweite und einem Teleobjektiv, habe ich einige Bereiche abgedeckt, andere dafür bewusst offen gelassen. So entspricht die 25mm einem 50mm Objektiv in FullFrame-Äquivalenten und ist eine Portraitlinse, die nicht ganz so sehr zoomt wie die 85mm Linse. Das Teleobjektiv (entspricht einer 90 – 300mm) deckt weiter entfernte Bereiche ab, was vor allem für meine Vogelfotografie interessant sein wird. Was mir fehlt ist ein Weitwinkelobjektiv für große Landschaftsbilder. Ob mir das wirklich in meiner Fotografie fehlen wird kann nur der Verlauf der Zeit zeigen.

Was kaufe ich als nächstes (2)?

Besitz belastet. Dennoch macht es Spaß sich mit zukünftigen Anschaffungen zu beschäftigen. Und wie es so ist, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt, tuen sich immer wieder neue Perspektiven auf. So haben sich, rund zwei Monate nach meinen ersten Überlegungen, die Dinge wie folgt verändert:

  • Geräte mit einer fixen Linse sind nicht mehr interessant.
  • Es gibt eine Gebraucht-Foto-Platform (mpb.com), bei der man gebrauchtes Equipment in Zahlung geben kann, die ich vielleicht für meine Systemumstieg nutzen möchte.
  • Systemumstieg von Canon (DSLR, Sensor: APS-C) auf Panasonic (Mirrorless, Sensor: Micro Four Thirds)
  • Aktueller Kamerafavorit: Panasonic LUMIX G DMC-GX80

Der Hauptgrund für den Umstieg ist das Gewicht. Der Kamerabody von der GX80 ist nochmal 100g leichter als der meiner 500D. Außerdem sind die Objektive einer Micro Four Thirds Kamera 50% kleiner als die Objektive für eine Kamera mit Vollformatsensor. Ein geringeres Gewicht erhöht die Wahrscheinlichkeit die Kamera mitzunehmen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht Bilder zu machen. Mit jedem Bild ist es auch wahrscheinlicher sich zu verbessern. Deshalb der Systemumstieg.

Mit der tatsächlichen Umsetzung des Systemwechsels werde ich mir noch etwas Zeit lassen. Vielleicht verändert sich in zwei Monaten der Ausblick ja wieder.

Was kaufe ich als nächstes?

Idealerweise verbessern sich im Laufe der Zeit meine fotografischen Fähigkeiten und es lohnt sich irgendwann, mein Werkzeug entsprechend anzupassen. Außerdem macht es Spaß nach neuen Kameras und Objektiven Ausschau zu halten, wobei klar ist, dass neues Werkzeug an sich nichts an meiner Fotografie ändert.
Ich schaue meist über eBay-Kleinanzeigen nach gebrauchten Geräten, so dass ich einen Eindruck über den Gebrauchtwarenmarkt habe. Momentan habe ich folgendes im Blick:
Beide Kameras haben den großen Vorteil, dass sie kleiner und entsprechend handlicher sind als eine Spiegelreflexkamera mit ihrem Objektiv. Trotzdem haben beide Kameras respektable Sensoren und somit eine gute bis sehr gute Bildqualität. Die Kameras sind beide noch relativ neu auf dem Markt, weshalb wohl etwas Zeit ins Land gehen muss, bis sie in einer Preisklasse landen (<500€), die ich mir leisten möchte.
  • Weitere Objektive für meine Canon 500D

 

Canon 24mm F2.8 Objektiv

Da ich bereits zwei Zoom-Objektiv besitze, wäre der nächste Schritt in ein Objektiv mit Festbrennweite zu investieren, wenn ich nicht das gesamte Kamerasystem wechseln möchte. Zwei Brennweiten habe ich bisher ins Auge gefasst, 50mm und 24mm. Das Objektiv mit 50mm wäre gut für Portraitfotografie, wobei es da wiederum zwei Preisklassen gibt. Das 50mm-Objektiv mit einer maximalen Blendenöffnung F1.8 für unter 100€ oder doch das F1.4 Objektiv für rund 230€. 

Das 24mm Objektiv würde einen ähnlichen Effekt haben wie die Kameras mit festem Objektiv haben und das Gesamtgewicht meiners Kamerasystems reduzieren. Das Objektiv für um die 100€ würde sich gut für die Straßenfotografie eignen, ein Genre, welches ich momentan mit meinem Smartphone abdecke.
Die Entscheidung, wie ich mich auf der Hardwareseite weiterentwickeln möchte, wird wohl erst in mittlerer Zukunft entschieden werden, wenn ich genauer weiß, was wie wo und wie viel ich fotografiere und wie viel ich tragen möchte.
 

Welche Werkzeuge verwende ich für meine Fotografie?

Fotografieren geht natürlich nur mit einem entsprechenden Gerät, das fotografieren kann. Bei mir sind diese Geräte das Smartphone Asus ZenFone 4 Selfie Pro und eine Spiegelreflexkamera von Canon, die 500D, mit zwei Objektiven: ein Canon Standardobjektiv 18-55mm und ein Canon EF Zoom-Objektiv 75-300mm.
Vor bzw. hinter der Kamera liegt das wichtigste Werzeug, meine Augen in Verbindung mit dem Gehirn, das die entsprechenden Motive anschaut und bewertet, bevor der Auslöseknopf gedrückt wird.
Bei der Wahl meiner Spiegelreflexkamera habe ich mich an diesem Rat orientiert und erstmal nicht zu viel Geld in die Technik investiert. Für 270€ habe ich die Canon 500D gebraucht gekauft, inklusive Kameratasche, Kameragurt, den zwei Objektiven und 3 Filtern. So kann ich für’s Erste arbeiten, ohne mich zu sehr vom möglichen Zukauf anderen Zubehörs ablenken zu lassen. 
Für eine mögliche Nachbearbeitung der Fotos ist vielleicht noch ein Softwarekauf nötig. Dafür wird momentan die Canon-Software DPP Digital Photo Professional verwendet, die im Lieferumfang der Kamera mit dabei war.