Kategorie: Q&A

Lieblingswort?

Die App, die ich seit kurzem auf dem Handy habe um diese Posts zu erstellen, schlägt auch Themen vor, über die man schreiben könnte.

Auf einen dieser Themenvorschläge reagiere ich nun. Das Thema beschäftigt sich mit der Frage:

Was ist dein Lieblingswort?

Diese Frage klingt nach einem Versuch Smalltalk erträglicher zu machen. Sie fragt nicht nach dem was man macht, woher man kommt, wie das Wetter oder die Anreise war, sondern nach dem, was in einem ist.

Sie führt einen zurück in simplere, kindliche Kategorien, in denen Blau Lieblingsfarbe und Rosa „igitt“ war. Aus all den geschätzten 500.000 Wörtern der deutschen Alltagssprache soll also das eine Wort identifiziert werden, das einem am liebsten ist.

Was aber macht ein Lieblingswort aus? Das am häufigsten verwendete? – Wahrscheinlich nicht.

Ein Wort mit tiefer persönlicher Bedeutung? –  Am persönlichsten ist vermutlich der eigene Name, was aber wahrscheinlich auch nicht als allgemeines Wort zählt, das man lieb haben kann.

Bei all den Fragen bleibe ich doch bei dem, was mir eher liegt und das ist meine Antwort:

Was erhoffe ich mir von meinen Aktivitäten in sozialen Medien?

Aktuell bin ich mit meinen Bildern – bezogen auf soziale Medien – nur auf Instagram unterwegs. Durch diverse Änderungen scheint diese Plattform nun nicht mehr auf Bilder fokusiert zu sein, sondern auf Videos (siehe hier).

Dies ist ein Anlass über meine Aktivitäten in sozialen Medien nachzudenken. Folgende Fragen stelle ich mir dabei:

  • Was erhoffe ich mir von meinen Aktivitäten?
  • Was muss ich für dieses Ziel tun?
  • Welche Plattform könnte noch interessant sein?

Viel Zeit wurde bereits in das Nachdenken über diese Fragen investiert und meine Meinung hat sich mal hierhin, mal dorthin gewendet. Letztendlich ist die Antwort doch relativ simpel:

  • Ich möchte in Kontakt mit Freunden bleiben, denen ich auf der Platform folge.
  • Da die Kontaktbewahrung ein eher abstraktes Ziel ist und nicht so viel mit Followern oder Likes zu tun hat muss ich hauptsächlich daran denken mich mal wieder zu melden.
  • Basierend auf dem aktuellen Ziel sind keine weiteren Plattformen mehr relevant.

Mittelfristig könnte Youtube noch interessant werden, wenn ich wieder mal Lust habe Videos zu machen und hochzuladen, wie hier oder hier. Für eine hohe Relevanz nutze ich Youtube aktuell noch zu wenig und zu unregelmäßig.

Was habe ich vom Kauf einer Actioncam gelernt?

Wie gewohnt kaufte ich über Ebay-Kleinanzeigen eine gebrauchte Actioncam mit dem Namen Apexcamera M80 für 35€ inklusive Versand. Dies ist offensichtlich ein generisches Produkt, das unter verschiedenen Marken verkauft wird. Ein Testvideo ist hier zu sehen. Das ist mein Fazit:

Positiv:

  • Formfaktor: die Kamera ist schön klein und entsprechend handlich.
  • Zubehör: die Tasche ist stabil und es gibt vom Start weg zwei Akkus, die einem das Gefühl geben, sehr lange filmen zu können.

Negativ:

  • Bildqualität: ist ok, nur etwas bläulich, was sich wahrscheinlich über die Einstellungen anpassen lässt.
  • Tonqualität: ist nicht gut. Bei meinem Modell wurden nur die allerlautesten Töne aufgenommen.
  • Bildstabilisierung: nicht vorhanden. Alles was man „Action“ nennen könnte ist so verwackelt, dass einem schlecht davon wird.

Ich werde mich recht bald wieder von dieser Actioncam trennen. Stattdessen habe ich nun mein Handy entdeckt, dass auch filmen kann! Der größte Vorteil vom Handy ist, dass ich darauf direkt das Video schneiden und bearbeiten kann. Ein erstes Ergebnis ist hier zu sehen.

Wie nähere ich mich dem Thema der Dokumentationsfotografie?

Das Thema meiner Fotografie soll in Richtung Dokumentation gehen. Um sich dem Thema besser nähern zu können habe ich den Dokumentationsfotografen Ilkay Karakurt befragt. Hier in Kürze, was er mir gesagt hat:

  • Beschäftigung mit Arbeiten von FotografInnen, Zugang über Fotobücher
  • Interessante Fotografen:
    • Claudine Doury
    • Susan Lipper
    • Rinko Kawauchi
    • Sanne de Wilde
    • Benedicte Kurzen
    • Nan Goldin
    • Lindokuhle Sobekwa
    • Ren Hang
    • Alec Soth
    • Bryan Schutmaat
    • Joachim Brohm
    • Bieke Depoorter

Kontext ist immer wichtig. Sonst ist es nur ein Foto.

Ilkay Karakurt

Mit diesen Punken geht’s also los in das Land der Dokumentationsfotografie…

Was habe ich bei meinem ersten journalistischen Einsatz gelernt?

Vorgeplänkel

Wie bereits beschrieben, bin ich nun fotographisch und ehrenamtlich für eine Obdachlosenzeitung unterwegs. Nun war mein erster Einsatz. Das zu dokumentierende Projekt ist ein Bauwagen mit Küche, an dem kostenlos bzw. gegen eine kleine Spende Mittagessen ausgegeben wird. Außerdem gibt es auf dem Areal drumherum Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche.

Mit dabei hatte ich folgendes Equipment:

  • Olympus OM-D E-M 10
  • 20mm Lumix Objektiv + Graufilter + Gradientenfilter
  • 45mm Olympus Obektiv

Auftragsliste, Fotos von:

  • Koch/Köchen
  • Essensausgabe
  • Mittagessen
  • Areal mit Personen, die unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen

Vorbereitung:

  • Wetter: Termin so gewählt, dass die Regenwahrscheinlichkeit niedrig war
  • Batterien aufgeladen
  • Genügend Speicherplatz

Einsatz vor Ort

Das habe ich gemacht:

  • viele Fotos
  • teilweise an Gesprächen teilgenommen, dann wieder losgezogen um Fotos zu machen
  • auf Pfosten gestiegen um einen anderen Blickwinkel einzunehmen
  • das Gelände von drei Seiten her fotografiert
  • Portraits von Einzelpersonen gemacht
  • Häufig das Objektiv gewechselt zwischen den 20mm und den 45mm

Das habe ich nicht gemacht:

  • auf die Einstellung schauen: Zwei, drei Mal habe ich im A-Modus die Blende eingestellt und dann einfach nicht mehr darauf geachtet. Einmal noch die Belichtungskorrektur verwendet.
  • die vierte Seite fotografieren: schlicht vergessen…
  • über Kamera/Technik gesprochen: hat schlicht keinen interessiert

Fazit:

Vor Ort passieren die Dinge schnell. Die Menschen sind mit ihren eigenen Dingen beschäftigt und haben wenig bis keine Zeit und Lust für Fotos zu posieren. Also muss alles schnell bzw. unauffällig geschehen. Somit wird die Vorbereitung umso wichtiger. Auch wären wahrscheinlich nicht so viele Objektivwechsel nötig, sondern ich hätte einfach zwei Abschnitte machen können, einen mit dem 20mm-Objektiv und einen anderen Abschnitt für die Portraits mit dem 45mm-Objektiv. Außerdem nicht vergessen: zurückschauen und nochmal prüfen ob aus allen Blickwinkeln fotografiert wurde. Insgesamt kann man sagen: schön und lehrreich wars.

Bin ich jetzt voll ausgestattet?

Hintergrund

Zu Beginn meiner ernsthaften Fotografiezeit, so etwa vor einem Jahr, hatte ich keine Ahnung von Kameras und Objektiven. Ich kaufte ein gebrauchtes Set auf eBay-Kleinanzeigen mit der Canon 500D und zwei Zoom-Objektiven. Gleichzeitig begann ich auf Youtube viele Videos zu schauen, auf denen verschiedenste Kameras und Objektive vorgestellt wurden. Nach einigen Monaten konnte ich auch eine 85mm Festbrennweite von einem Freund ausleihen.

Nachdem ich nun etwas mehr wusste, vollzog ich meinen ersten Systemwechsel von Canon APS-C auf Olympus MFT. Mit diesem Wechsel musste ich mir auch neue Objektive kaufen, was ich dann auch das letzte halbe Jahr getan habe. Das ist dabei rausgekommen:

Meine Ausstattung

  • Olympus OM-D E-M 10
  • Lumix 20mm
  • Lumix 14-140mm
  • Olympus 45mm
  • Olympus Blitz

Antwort auf die Ausgangsfrage

Ja, ich habe nun das Gefühl, dass ich sehr gut ausgestattet bin. Die zwei Festbrennweiten im MFT-System sind sehr klein und handlich. Das Zoomobjektiv gibt mir eine etwas größere Flexibilität, wenn ich nur ein Objektiv mitnehmen will oder kann und deckt alle relevanten Brennweiten ab, die ich häufig verwende. Die genauen Vor- und Nachteile der einzelnen Objektive werde ich wohl in einem nachfolgenden Eintrag besprechen.

Wie bereite ich mich aufs Fotografieren bei einer Hochzeit vor?

Im Sommer steht eine Hochzeit an, auf der ich als „Freund mit Kamera“ ein bisschen fotografieren darf. Dafür möchte ich mich in zwei Bereichen darauf vorbereiten: Kopf und Hände bzw. Wissen und Equipment.

 Wissen

 Bevor ich ankomme sollte ich folgende Dinge wissen:

  • Ort: 
    • An wie vielen und an welchen Orten (drinnen/draußen) findet die Hochzeit statt?
    • Gibt es ortsspezifische Einschränkungen für die Fotografie? Blitzverbot?
    • Gibt es Steckdosen, an denen ich Batterien laden kann?
    • Von wo kommt die Sonne?
  • Zeit: 
    • Wie sieht der Zeitplan für den Tag aus?
      • Vorbereitung, Aufbau, Schminken
      • Trauung
      • Empfang
      • Programm
      • Reden
      • Abendessen
      • Tanz
      • Party
    • Gibt es einen Zeitabschnitt für Gruppenfotos?
    • Gibt es einen Zeitabschnitt an denen keine Fotos gemacht werden sollen?
  • Menschen:
    • Wie viele Besucher kommen?
    • Gibt es Personen, die besonders häufig/gar nicht fotografiert werden sollen?
    • Wer organisiert das ganze und kann bei Fragen angesprochen werden?

Equipment

Wie bereite ich mein Equipment vor?

  • Batterien
    • alle aufladen
    • auch die Batterien des Blitzes
  • Speicherkarten
    • alle leeren und formatieren
    • auf Funktionsfähigkeit testen
  • Kamera
    • Standardeinstellung prüfen
    • Benötigte Funktionen nochmals durchgehen
    • putzen
  • Objektive
    • überlegen, welche nötig sind
    • putzen
  • Kameratasche
    • Zubehör packen
    • Putzsachen
    • Wasser

Damit sollte an alles gedacht sein. Ob das wirklich so ist, werde ich dann am Tag der Tage herausfinden. 

Was habe ich 2020 bereits gelernt?

2020 bin ich richtig in die Fotografie eingestiegen. Davor habe ich – wie man so schön sagt – „nur“ geknipst. Auch das hat Spaß gemacht und es sind einige interessante Ergebnisse dabei rausgekommen, aber es war dann eher Glück als Verstand. In den wenigen Monaten habe ich dank der großen weiten Welt des Internets bereits einiges gelernt.

Equipment

Meine erste Spiegelreflexkamera war eine Canon 500D. Damit habe ich den Umgang mit Objektiven und die grundsätzlichen Einstellungsmöglichkeiten (Blende, Verschlusszeit, ISO) gelernt. Auch habe ich gelernt, wie ich persönlich gerne fotografiere. Leichtes Gepäck steht dabei im Vordergrund, weshalb ich nach 5 Monaten meinen ersten Systemwechsel von Canon hin zur Olympus OM-D E-M 10 vollzogen habe. Jetzt bin ich also im MFT (micro-four-thirds) Segment unterwegs. Dafür habe ich aktuell zwei Objektive (20mm und 14-140mm).

Fotografie

Landschaftsfotografie, Street-Fotografie und Portraitfotografie, diese drei Gengres der Fotografie habe ich bisher ausprobiert. Für die Portraitfotografie habe ich auch einen Blitz angeschafft. Am „erfolgreichsten“, also das Genre mit den meisten Fotos ist wohl die Straßenfotografie, da das der Raum ist in dem ich die meisten Fotos mache. Der Zeitabschnitt in dem die meisten Fotos entstehen ist entweder die Nacht vom Samstag auf Sonntag oder ein früher Sonntagmorgen.

Präsentation

Bei der Präsentation meiner Ergebnisse habe ich verschiedene Platformen ausprobiert. Die drei Orte an denen ich meine Werke präsentiere sind Instagram, www.leokhiwi.de und Ello. Außerdem habe ich meine Werke in 7 Kalendern für 2021 verewigt.

Alles in allem war 2020 ein gutes Jahr für meine Fotografie.

Ich habe ein Walimex 500mm Spiegelobjektiv gekauft. Und jetzt?

Natürlich habe ich erst nach meinem Kauf von der „Russentonne“ Walimex 500mm für 80€ die schlechten Kritiken online gelesen… Naja, so ist es manchmal. Vielleicht lerne ich davon und prüfe das nächste Mal, bevor ich kaufe.

Das Spiegelobjektiv mit einer Brennweite von 500mm sieht so aus:

Bild 1: Objektiv mit Adapter für MFT
Bild 2: Spiegelobjektiv Walimex 500mm

Die ersten Fotos damit wurden auch schon gemacht. Hier ein Beispielbild:

Bild 3: Das Schloss zu Heidelberg

Im Vergleich dazu ein Bild von der gleichen Position mit einem 20mm Objektiv:

Bild 4: Das Schloss in weiter Ferne

Die 500mm ermöglichen natürlich eine sehr starke Vergrößerung. Wenn man es aber tatsächlich sieht ist es umso beeindruckender. 

Bei der Bedienung gibt es einige Besonderheiten:

  • Da das Objektiv eine fixe Blende hat, können Belichtungseinstellungen nur über die Verschlusszeit und ISO eingestellt werden.
  • Durch die starke Vergrößerung ist ein Stativ notwendig, da das Bild aus der Hand geschossen meist verwackelt.
  • Das Objektiv hat keinen automatischen Fokus, also ist Handarbeit angesagt.

Ob ich es langfristig behalte und viele Fotos damit machen werden, weiß ich jetzt noch nicht. Mal schauen.

Ich habe einen Blitz gekauft. Und jetzt?

 Bisher konnte ich noch nicht so viel mit meinem Blitz (Olympus FL-36; gebraucht 40€) fotografieren wie ich wollte. Vor allem folgende Dinge möchte ich noch machen:

  • Bedienungsanleitung lesen
  • Für die Kamera passende Einstellung im Blitz finden
  • Weiter experimentieren

Was ich schon geschafft habe:

  • Passende Batterien für den Blitz finden
  • Den Blitz zum Laufen zu bringen
  • Ein paar Testbilder schießen

Folgende Testbilder sind auch schon entstanden. Leider habe ich die dazugehörige Einstellung nicht aufgeschrieben. Von daher bin ich so schlau, als wie zuvor. 

Aber, auch wenn ich nichts weiß, so hab ich doch eine Meinung zu den Testbildern. Hier ist sie:

Bild 1

In Bild 1 war der Blitz vermutlich leicht schräg ausgerichtet (~45°), so dass das Licht von oben kommt und die Tischlampe einen Schatten unten auf die Wand wirft.

Bild 2

 Bei Bild 2 war die Kamera noch falsch eingestellt, so dass dieses Bild überbelichtet ist. Der Blitz war vermutlich direkter auf die Tischlampe ausgerichtet.

Bild 3

 In Bild 3 habe ich es geschafft, die Verschlusszeit der Blende so anzupassen, dass die Tischlampe nicht mehr ganz so überbelichtet ist.

Bild 4

 Bei Bild 4 habe ich den Blitz um 90° angewinkelt und die Wand neben der Tischlampe angeblitzt. der Effekt ist seitlich einfallendes, indirektes Licht, das insgesamt natürlich nicht so hell ist, wie der direkte Blitz.