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  • Ich habe ein Walimex 500mm Spiegelobjektiv gekauft. Und jetzt?

    Natürlich habe ich erst nach meinem Kauf von der „Russentonne“ Walimex 500mm für 80€ die schlechten Kritiken online gelesen… Naja, so ist es manchmal. Vielleicht lerne ich davon und prüfe das nächste Mal, bevor ich kaufe.

    Das Spiegelobjektiv mit einer Brennweite von 500mm sieht so aus:

    Bild 1: Objektiv mit Adapter für MFT
    Bild 2: Spiegelobjektiv Walimex 500mm

    Die ersten Fotos damit wurden auch schon gemacht. Hier ein Beispielbild:

    Bild 3: Das Schloss zu Heidelberg

    Im Vergleich dazu ein Bild von der gleichen Position mit einem 20mm Objektiv:

    Bild 4: Das Schloss in weiter Ferne

    Die 500mm ermöglichen natürlich eine sehr starke Vergrößerung. Wenn man es aber tatsächlich sieht ist es umso beeindruckender. 

    Bei der Bedienung gibt es einige Besonderheiten:

    • Da das Objektiv eine fixe Blende hat, können Belichtungseinstellungen nur über die Verschlusszeit und ISO eingestellt werden.
    • Durch die starke Vergrößerung ist ein Stativ notwendig, da das Bild aus der Hand geschossen meist verwackelt.
    • Das Objektiv hat keinen automatischen Fokus, also ist Handarbeit angesagt.

    Ob ich es langfristig behalte und viele Fotos damit machen werden, weiß ich jetzt noch nicht. Mal schauen.

  • Ich habe einen Blitz gekauft. Und jetzt?

     Bisher konnte ich noch nicht so viel mit meinem Blitz (Olympus FL-36; gebraucht 40€) fotografieren wie ich wollte. Vor allem folgende Dinge möchte ich noch machen:

    • Bedienungsanleitung lesen
    • Für die Kamera passende Einstellung im Blitz finden
    • Weiter experimentieren

    Was ich schon geschafft habe:

    • Passende Batterien für den Blitz finden
    • Den Blitz zum Laufen zu bringen
    • Ein paar Testbilder schießen

    Folgende Testbilder sind auch schon entstanden. Leider habe ich die dazugehörige Einstellung nicht aufgeschrieben. Von daher bin ich so schlau, als wie zuvor. 

    Aber, auch wenn ich nichts weiß, so hab ich doch eine Meinung zu den Testbildern. Hier ist sie:

    Bild 1

    In Bild 1 war der Blitz vermutlich leicht schräg ausgerichtet (~45°), so dass das Licht von oben kommt und die Tischlampe einen Schatten unten auf die Wand wirft.

    Bild 2

     Bei Bild 2 war die Kamera noch falsch eingestellt, so dass dieses Bild überbelichtet ist. Der Blitz war vermutlich direkter auf die Tischlampe ausgerichtet.

    Bild 3

     In Bild 3 habe ich es geschafft, die Verschlusszeit der Blende so anzupassen, dass die Tischlampe nicht mehr ganz so überbelichtet ist.

    Bild 4

     Bei Bild 4 habe ich den Blitz um 90° angewinkelt und die Wand neben der Tischlampe angeblitzt. der Effekt ist seitlich einfallendes, indirektes Licht, das insgesamt natürlich nicht so hell ist, wie der direkte Blitz.

  • Was hat sich beim Umstieg von Canon zu Olympus verändert?

    Eines der ersten Bilder mit der Olympus

    In den rund 4 Wochen, seit ich von der Canon 500D auf die Olympus OM-D E-M10 umgestiegen bin, habe ich bereits rund 1500 Bilder gemacht. Mit der Canon habe ich für die gleiche Anzahl an Bildern 4 Monate gebraucht. Die vorherige Annahme, dass ich mit einer kleineren und handlicheren Kamera mehr Bilder mache hat sich also bewahrheitet. 

    Was hat sich sonst so geändert?:

    • Einstellungen lassen sich leichter verändern, weil ein zweites Einstellrad (mit dem Daumen zu bedienen) hinzugekommen ist.
    • Aktuell stehen mir weniger Objektive zur Verfügung. Genau gesagt nur 1, im Vergleich zu den 4 (2 eigene + 2 geliehene) bei der Canon. 
    • Da die Olympus eine spiegellose Kamera ist, kann man direkt über den Bildschirm den Bildausschnitt wählen und muss nicht immer durch den Sucher schauen.

    Mini-Zwischenfazit:

    Der Wechsel macht sich bisher ganz gut und mit einer (langsam) wachsenden Objektivsammlung wird auch mehr Varianz in die Bilder kommen.

  • Bildkritik: Birke rechts

    Birke rechts

    Das Bild:

    Der Stamm der Birke ist fast schon unnatürlich weiß und strahlt. Das zieht die erste Aufmerksamkeit in die rechte Hälfte des Bildes. Nachdem Rindenstruktur mit ihren die quer verlaufenden schwarzen Streifen ausgiebig betrachtet wurde, bemerkt man im Hintergrund genauso horizontal verlaufende Linien, die verschiedene Bereiche abtrennen. Etwas Wasser, das von einem Grünstreifen abgelöst wird, der wiederum an einer weißen Mauer endet, die einen grauen Sockel hat. Die grüne Pflanze hinten links dient als Gegengewicht zur Birke.

    Die Umstände:

    Es war einer der ersten kühlen Herbstvormittage. Der Himmel war grau und es ging ein strammer Wind. Zum Glück hatte ich eine Mütze auf.

  • Wofür steht „HDR“?

     Wikipedia hat eine gute Antwort auf diese Frage. HDR steht dabei für „High Dynamic Range“.

    Für mich ist vor allem folgendes wichtig: ein HDR-Bild ist eine Kombination aus mehreren Bildern, die unterschiedlich belichtet sind. Ziel dieser Stapelung ist eine Vermeidung von Über- und Unterbelichtung im Bild. Im Folgenden zwei Beispiele:

    Bild (1) ohne HDR

    Bild (1) wurde so belichtet, dass die Details außerhalb des Fensters gut zu erkennen sind. Dadurch wurde der Innenraum unterbelichtet und ist sehr dunkel.

    Bild (2) mit HDR

    Bild (2) besteht aus Bild (1) und einem weiteren Bild, in dem der Innenraum besser belichtet ist. So können in beiden Bereiche (innen/außen) gleichermaßen gut erkannt werden.

    Die HDR-Funktion ist in vielen modernen Smartphones implementiert, so dass relativ einfach durchgängig gut belichtete Fotos gemacht werden können.

  • Sind die Kosten angemessen für den Spaß?

    Die bisherige Kosten belaufen sich auf 325 €. Die Frage stellt sich, ob diese Kosten angemessen sind für den Spaß, der dabei rumkommt. Rückblickend auf das letzte halbe Jahr habe ich bisher rund 20x meine SD-Karte von 4 GB voll und 3.365 Bilder gemacht. Das entspricht in etwa auch 20 Tage, an denen ich bewusst die Kamera mitgenommen und fotografiert habe. Daraus folgt:

    325 € / 20 Tage = 16,25 €/Tag

    In Bildern gesprochen lautet die Rechnung wie folgt:

    325 € / 3.365 Bilder = 0,097 €/Bild

    Das klingt noch nach ein bisschen viel. Denn theoretisch hätte ich ja die gleichen Bilder auch mit meinem Smartphone machen können, das ich schon besaß. Auch hätte es einen Systemwechsel nicht unbedingt benötigt. 

    Dennoch komme ich zu dem Schluss, dass sich die Kosten bisher gelohnt haben. 

    Ohne diese Investition wären folgende Effekte nicht eingetreten: 

    • eine konstante Auseinandersetzung mit dem Thema „Fotografie“
    • dieser Blog
    • meine Webseite
    • meine für 2021 geplanten Kalender als Geschenk für alle, die ich schon lange nicht beschenkt habe
    • meine Bekanntschaft mit uuzy024 

    Es sind also nicht alleine die gemachten Bilder, die den Spaß bestimmen. 

    Hinzu kommt, dass mit jedem weiteren geschossenen Bild, die Durchschnittskosten pro Bild sinken. Wobei, ich möchte ja noch ein weiteres Objektiv…

  • Wie viel Geld habe ich für die Fotografie bisher ausgegeben?

    Neues mFT-System: die Olympus OM-D E-M10

    Nun habe ich in meiner kurzen Zeit als Fotograf meinen ersten Systemwechsel hinter mir. Was hat nun der ganze Spaß gekostet? Das ist im nachfolgenden, unterteilt in Ausgaben und Einnahmen, dokumentiert:

      Ausgaben (Summe: 560€): 

    • 270€ Canon 500D Set
    • 15€ Lomografie, ActionSampler
    • 125€ Olympus OM-D E-M10
    • 150€ 20mm, F1.7

    Einnahmen (Summe: 235€): 

    • 235€ Canon 500D Set

    Saldo:  325€

     Alle Zahlen beziehen sich auf den Oktober 2020. Zukünftige Investitionen finanziere ich über eine Art „Taschengeld“ wobei ich mir monatlich 40€ als Taschengeld für die Fotografie auszahle/anspare und so die nächste Anschaffung finanziere. So kann ich vermutlich im ersten Quartal 2021 ein zusätzliches Objektiv für mein neues mFT-System kaufen. 

    Eine aktuelle Liste meines Equipments findet sich übrigens hier.

  • Bildkritik: Hoch oben, eine Wolke

    Heidelberg, Bahnstadt // August 2020 // Sommermorgen

    Das Bild:

    Dieses Bild zeichnet sich durch die zwei Elemente „Wolke“ und „Gebäude“ aus, die auf einer Vertikalen übereinander gelegen sind und sich einander gegenüberstehen. Beide Elemente haben jeweils einen sehr dunklen Teil, die durch etwas blauen Himmel voneinander getrennt werden. Der Kontrast, der durch die sehr hellen und dunklen Teile entsteht, erzeugen eine innere Spannung, die den Betrachter im Bild hält. Trotz der unterschiedlichen Lichtverhältnisse sind alle Details sichtbar. Interessant ist auch, wie sich die einzelne Wolke im Gegensatz zum Wolkenteppich dahinter abhebt.

    Die Umstände:

    Eigentlich hoffte ich noch auf eine Krähe, die in dieses Bild fliegen würde. Leider wollte keine.

  • Welche Objektive brauche ich?

     Basierend auf diesem Video habe ich mich gefragt, welche Objektive ich wirklich brauche. Dieser Eintrag ist auch eine Erweiterung der Gedanken, die ich bereits hier formuliert habe.

    Im Laufe meiner bisherigen Reisen habe ich bemerkt, dass ich Nerven für maximal 2 Objektive habe. Das Gewicht und die Zeit in der ich ein Objektiv nicht nutze, aber rumtragen muss, sind dabei die entscheidenden Faktoren.

    Da ich nun einen Umstieg auf ein MicroFourThirds System beschlossen habe, müssen auch entsprechende neue Objektive gekauft werden. Diese zwei Objektive habe ich dafür im Blick (beide jeweils gebraucht für rund 140€ zu haben):

    • Panasonic Lumix G 25mm F1.7
    • Panasonic Lumix G Vario 45-150mm F4-5.6 

    Mit diesen zwei Objektiven, einer Festbrennweite und einem Teleobjektiv, habe ich einige Bereiche abgedeckt, andere dafür bewusst offen gelassen. So entspricht die 25mm einem 50mm Objektiv in FullFrame-Äquivalenten und ist eine Portraitlinse, die nicht ganz so sehr zoomt wie die 85mm Linse. Das Teleobjektiv (entspricht einer 90 – 300mm) deckt weiter entfernte Bereiche ab, was vor allem für meine Vogelfotografie interessant sein wird. Was mir fehlt ist ein Weitwinkelobjektiv für große Landschaftsbilder. Ob mir das wirklich in meiner Fotografie fehlen wird kann nur der Verlauf der Zeit zeigen.

  • Was kaufe ich als nächstes (2)?

    Besitz belastet. Dennoch macht es Spaß sich mit zukünftigen Anschaffungen zu beschäftigen. Und wie es so ist, wenn man sich mit einem Thema beschäftigt, tuen sich immer wieder neue Perspektiven auf. So haben sich, rund zwei Monate nach meinen ersten Überlegungen, die Dinge wie folgt verändert:

    • Geräte mit einer fixen Linse sind nicht mehr interessant.
    • Es gibt eine Gebraucht-Foto-Platform (mpb.com), bei der man gebrauchtes Equipment in Zahlung geben kann, die ich vielleicht für meine Systemumstieg nutzen möchte.
    • Systemumstieg von Canon (DSLR, Sensor: APS-C) auf Panasonic (Mirrorless, Sensor: Micro Four Thirds)
    • Aktueller Kamerafavorit: Panasonic LUMIX G DMC-GX80

    Der Hauptgrund für den Umstieg ist das Gewicht. Der Kamerabody von der GX80 ist nochmal 100g leichter als der meiner 500D. Außerdem sind die Objektive einer Micro Four Thirds Kamera 50% kleiner als die Objektive für eine Kamera mit Vollformatsensor. Ein geringeres Gewicht erhöht die Wahrscheinlichkeit die Kamera mitzunehmen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht Bilder zu machen. Mit jedem Bild ist es auch wahrscheinlicher sich zu verbessern. Deshalb der Systemumstieg.

    Mit der tatsächlichen Umsetzung des Systemwechsels werde ich mir noch etwas Zeit lassen. Vielleicht verändert sich in zwei Monaten der Ausblick ja wieder.