Schlagwort: Baum

Bildkritik: Blatt im Wald

Bevor es an die Kritik an sich geht, einige Daten zum Bild:

  • Blende: f5.6
  • Brennweite: 30.4 mm
  • Belichtungszeit: 1/250s
  • Kamera: Lumix LX100

Los geht’s mit der Besprechung dieses Bildes!

Die Idee war es das helle Blatt im dunklen Wald hervorzuheben. Auf einem kleinen Bildschirm mag das funktionieren, wird das Bild jedoch vergrößert, so fallen einige Dinge auf, die einen ablenken:

  • Der helle linke Bildrand ist überflüssig.
  • Durch das Blätterwerk scheint der Himmel.
  • Einige Blätter im Hintergrund reflektieren so sehr, dass sie „weiß“ erscheinen.
  • Das Blatt, das im Zentrum stehen sollte ist bei genauer Betrachtung unscharf.

So ist es, insgesamt gesehen, ein Bild mit guter Intention, aber mittelmäßiger Ausführung. Es bleibt Raum für weitere Verbesserungen.

Bildkritik: Wohin?

Wohin?

Das Bild:

Der Baum im Zentrum hat sich bereits aller Blätter entledigt und dient nun einem Schwarm an Tauben als Raststätte. Eine dieser Tauben entscheidet sich nun, dass es woanders schöner ist. Dieser Augenblick ist das zentrale Motiv dieses Bildes. Viel Platz bleibt der Taube auch nicht. Der gesamte linke Bereich des Bildes ist durch den Baum belegt. Der Platz der bleibt ist oben und oben rechts durch andere Äste belegt, so bleibt nur noch eine kleine baum- und astfreie Blase am rechten Rand des Bildes, das die Taube geschickt zum Abflug nutzt. Nur wohin sie flog, das wird wohl nie jemand wissen können.

Die Umstände:

Der Himmel ist grau und das Wetter nass-kalt. Um Vögel zu fotografieren wurde ein viel zu kurzes Objektiv (20mm auf MFT) gewählt, so dass zwei Drittel des Baumes auch mit im Bild sind.

Bildkritik: Birke im Wind

Birke im Wind

Das Bild:

Eine tote Birke wiegt sich mit den anderen Bäumen im Wind. Sie bildet das Zentrum des Bildes, worum sich die anderen Elemente gruppieren. Diese sind, in drei Teilen, der Himmel (graue Wolken), die Baumgruppe (Birke mit Bäumen rechts und links) und die Wiese (mit Weg). Dadurch, dass die Birke keine Blätter mehr hat, ist mehr vom dramatischen Himmel sichbar.

Die Farbpalette bewegt sich zwischen verschiedenen Gelb- und Grüntönen und dem Grau des Himmels und des Weges.

Die Umstände:

Der Wind weht vom Meer herbei, die Wolken ziehen schnell vorüber. Auch wenn es noch Sommer ist, spürt man schon die ersten Vorboten vom Herbst.

Bildkritik: Birke rechts

Birke rechts

Das Bild:

Der Stamm der Birke ist fast schon unnatürlich weiß und strahlt. Das zieht die erste Aufmerksamkeit in die rechte Hälfte des Bildes. Nachdem Rindenstruktur mit ihren die quer verlaufenden schwarzen Streifen ausgiebig betrachtet wurde, bemerkt man im Hintergrund genauso horizontal verlaufende Linien, die verschiedene Bereiche abtrennen. Etwas Wasser, das von einem Grünstreifen abgelöst wird, der wiederum an einer weißen Mauer endet, die einen grauen Sockel hat. Die grüne Pflanze hinten links dient als Gegengewicht zur Birke.

Die Umstände:

Es war einer der ersten kühlen Herbstvormittage. Der Himmel war grau und es ging ein strammer Wind. Zum Glück hatte ich eine Mütze auf.