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  • Was habe ich 2022 vor?

    In Stichworten folgt nun, was in 2022 geplant ist. Entsprechend der zukunftinheränten Unsicherheit sind alle Angaben ohne Gewähr:

    • Fotokurs im Nachbarschaftsraum anbieten (Frühjahr 2022)
    • Monatliche Einträge zu
      • Dokumentationsfotografen*innen
      • Bildkritik
    • Magazin (Sommer 2022) – noch nicht entschieden ob nur online oder auch gedruckt
    • Kein weiteres Equipment kaufen – nur Verbrauchsgegenstände (Batterie, Film etc.)

    Mehr Updates dazu im Laufe des Jahres. Los gehts!

  • Was habe ich 2021 gelernt?

    Aktivitäten

    Am Anfang des Jahres hatte ich ein paar Dinge vorgenommen, die ich im Folgenden nun kommentieren möchte:

    • Fotografieren für eine Obdachlosenzeitung
      • Erfahrungsbericht gibt es hier.
      • Da war ich noch relativ unerfahren mit meinen Objektiven unterwegs und habe ständig gewechselt.
    • Fotografieren für einen Bürgerentscheid zum Radfahren in Heidelberg
      • Erfahrungsbericht gibt es hier.
      • Nach diesem Einsatz habe ich das Objektiv 14-140mm verkauft, da ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.
    • Fotografieren bei einer Hochzeit eines Freundes im Sommer:
      • Erfahrungsbericht gibt es hier.
      • Fazit: für eine Hochzeit fotografieren ist ein großer Aufwand. Jetzt weiß ich das aus erster Hand.
    • Tiefere Auseinandersetzung mit der Bildbearbeitung
      • Software Luminar AI wurde angeschafft
      • Aktuell verwende ich hauptsächlich die bereits vorhandenen Vorlagen.
      • Mein Computer ist von der Software überlastet, es gibt Überlegungen die Hardware in der Hinsicht zu aktualisieren.

    Gerätschaften

    Folgendes habe ich im Laufe des Jahres gekauft:

    Bin ich nun vollständig ausgestattet, wie ich mich schon im März 2021 fragte? Eigentlich schon…aber trotzdem habe ich eine kleine Wunschliste:

    • Rechner, der die Bildbearbeitung schneller macht
    • Olympus M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8, dafür wird dann die 9mm Body Cap Lens gehen müssen.

    Präsentation

    Meinen Präsentationsumfang in der Onlinewelt habe ich zurückgefahren und lade nur noch gelegentlich Bilder bei Instagram hoch. Einige Bilder werden auch hier im Blog unter „Bildkritik“ präsentiert. Alle weiteren Aktivitäten auf anderen Platformen habe ich auf null heruntergefahren.

    In der analogen Welt hat sich die Anzahl gedruckter Kalender von 7 auf 17 erhöht. Außerdem wurden etliche Bilder über meinen Instax Drucker produziert und verschenkt.

    Fazit

    In diesem Jahr ist das Verständnis gereift, dass ich in meinem direkten Umfeld mehr Wirkung mit meiner Fotografie erzeugen kann als online. Das Streben nach „Likes“ und „Follows“ ist letztendlich doch eher substanzlos.

  • Was erhoffe ich mir von meinen Aktivitäten in sozialen Medien?

    Aktuell bin ich mit meinen Bildern – bezogen auf soziale Medien – nur auf Instagram unterwegs. Durch diverse Änderungen scheint diese Plattform nun nicht mehr auf Bilder fokusiert zu sein, sondern auf Videos (siehe hier).

    Dies ist ein Anlass über meine Aktivitäten in sozialen Medien nachzudenken. Folgende Fragen stelle ich mir dabei:

    • Was erhoffe ich mir von meinen Aktivitäten?
    • Was muss ich für dieses Ziel tun?
    • Welche Plattform könnte noch interessant sein?

    Viel Zeit wurde bereits in das Nachdenken über diese Fragen investiert und meine Meinung hat sich mal hierhin, mal dorthin gewendet. Letztendlich ist die Antwort doch relativ simpel:

    • Ich möchte in Kontakt mit Freunden bleiben, denen ich auf der Platform folge.
    • Da die Kontaktbewahrung ein eher abstraktes Ziel ist und nicht so viel mit Followern oder Likes zu tun hat muss ich hauptsächlich daran denken mich mal wieder zu melden.
    • Basierend auf dem aktuellen Ziel sind keine weiteren Plattformen mehr relevant.

    Mittelfristig könnte Youtube noch interessant werden, wenn ich wieder mal Lust habe Videos zu machen und hochzuladen, wie hier oder hier. Für eine hohe Relevanz nutze ich Youtube aktuell noch zu wenig und zu unregelmäßig.

  • Bildkritik: Wohin?

    Wohin?

    Das Bild:

    Der Baum im Zentrum hat sich bereits aller Blätter entledigt und dient nun einem Schwarm an Tauben als Raststätte. Eine dieser Tauben entscheidet sich nun, dass es woanders schöner ist. Dieser Augenblick ist das zentrale Motiv dieses Bildes. Viel Platz bleibt der Taube auch nicht. Der gesamte linke Bereich des Bildes ist durch den Baum belegt. Der Platz der bleibt ist oben und oben rechts durch andere Äste belegt, so bleibt nur noch eine kleine baum- und astfreie Blase am rechten Rand des Bildes, das die Taube geschickt zum Abflug nutzt. Nur wohin sie flog, das wird wohl nie jemand wissen können.

    Die Umstände:

    Der Himmel ist grau und das Wetter nass-kalt. Um Vögel zu fotografieren wurde ein viel zu kurzes Objektiv (20mm auf MFT) gewählt, so dass zwei Drittel des Baumes auch mit im Bild sind.

  • Was habe ich vom Kauf einer Actioncam gelernt?

    Wie gewohnt kaufte ich über Ebay-Kleinanzeigen eine gebrauchte Actioncam mit dem Namen Apexcamera M80 für 35€ inklusive Versand. Dies ist offensichtlich ein generisches Produkt, das unter verschiedenen Marken verkauft wird. Ein Testvideo ist hier zu sehen. Das ist mein Fazit:

    Positiv:

    • Formfaktor: die Kamera ist schön klein und entsprechend handlich.
    • Zubehör: die Tasche ist stabil und es gibt vom Start weg zwei Akkus, die einem das Gefühl geben, sehr lange filmen zu können.

    Negativ:

    • Bildqualität: ist ok, nur etwas bläulich, was sich wahrscheinlich über die Einstellungen anpassen lässt.
    • Tonqualität: ist nicht gut. Bei meinem Modell wurden nur die allerlautesten Töne aufgenommen.
    • Bildstabilisierung: nicht vorhanden. Alles was man „Action“ nennen könnte ist so verwackelt, dass einem schlecht davon wird.

    Ich werde mich recht bald wieder von dieser Actioncam trennen. Stattdessen habe ich nun mein Handy entdeckt, dass auch filmen kann! Der größte Vorteil vom Handy ist, dass ich darauf direkt das Video schneiden und bearbeiten kann. Ein erstes Ergebnis ist hier zu sehen.

  • Wie nähere ich mich dem Thema der Dokumentationsfotografie?

    Das Thema meiner Fotografie soll in Richtung Dokumentation gehen. Um sich dem Thema besser nähern zu können habe ich den Dokumentationsfotografen Ilkay Karakurt befragt. Hier in Kürze, was er mir gesagt hat:

    • Beschäftigung mit Arbeiten von FotografInnen, Zugang über Fotobücher
    • Interessante Fotografen:
      • Claudine Doury
      • Susan Lipper
      • Rinko Kawauchi
      • Sanne de Wilde
      • Benedicte Kurzen
      • Nan Goldin
      • Lindokuhle Sobekwa
      • Ren Hang
      • Alec Soth
      • Bryan Schutmaat
      • Joachim Brohm
      • Bieke Depoorter

    Kontext ist immer wichtig. Sonst ist es nur ein Foto.

    Ilkay Karakurt

    Mit diesen Punken geht’s also los in das Land der Dokumentationsfotografie…

  • Was habe ich bei meiner ersten Hochzeit als Fotograf gelernt?

    Es war am 21. August 2021. Da begleitete ich fotografisch, als der „Freund mit der Kamera“, meine erste Hochzeit. Nun aber erstmal ein paar technische Daten:

    • Dauer: 14:00h bis 03:30h am Folgetag
    • Fotos: 1613 Einzelbilder mit einer Gesamtgröße von etwa 22GB, entspricht bei meiner SD-Kartensammlung etwa 3,5 Karten.
    • Videos: 6x, gemacht mit dem Handy, werden nicht weiter bearbeitet
    • Batterien: 2x gewechselt, in der Zwischenzeit konnte ich eine Steckdose finden und einen Akku laden, da ich nur 2 besitze.
    • Objektive: alle 3 verfügbaren Objektive (9mm, 20mm, 45mm) kamen zum Einsatz. Die 20mm und 45mm wurden etwa gleich häufig verwendet. Die 9mm wurden nur 1x benutzt.
    • Kamera: kein Defekt, die Gesichtserkennung bei abgedunkeltem Raum war nicht immer sehr zuverlässig.
    • Stative: 2 Stück hatte ich dabei, eins für mein Handy um die Videos zu machen und ein Ministativ für die Kamera, das ich vor allem im Festsaal bei wenig Licht verwendet habe.

    Da ich gleichzeitig Gast und Fotograf war, habe ich nicht 100% meiner Zeit auf das Fotografieren verwendet. Da ich aber auch Fotograf war, bin ich doch öfters aufgestanden und war mobiler als die anderen Gäste. Die Technik hat mich dabei nicht im Stich gelassen und ich konnte alles fotografieren, was ich fotografieren wollte.

    Was habe ich gelernt?

    Meine Vorbereitung und meine Ausstattung ist ausreichend. Vielleicht hätte ich etwas weniger oft das Objektiv wechseln müssen, wenn ich ein Zoom-Objektiv besessen hätte. Was gefehlt hat, war das Gespräch mit den fotografierten Menschen. Ich hätte, im Nachhinein betrachtet, etwas öfters auf die Personen zugehen können und auch „gestellte“ Fotos machen können. So habe ich fast nur „beobachtende“ Fotos, von denen ich wahrscheinlich viele aussortieren werde, da dieses oder jenes nicht passt.

    Über die Bearbeitung der Fotos gibt es vielleicht später einen weiteren Eintrag, wenn diese abgeschlossen ist.

  • Instagram Archiv: Night out symmetry.

    Ich poste nur 27 Bilder auf Instagram. Wenn ich also ein neues Bild poste, dann lösche ich ein altes. Hier sammel ich einige der gelöschten Werke.

    Bild:

    Beschreibung:
    It’s dark outside. Turn the lights on. A bit, please. Thanks.

    #voteforsoup #dark #night #streetphotography #heidelberg #symmetry #architecturephotography #photographyjourney #olympusphotography #olympusomd

    gepostet: 17. Dezember 2020 // gelöscht: 07. Juli 2021

  • Instagram Archiv: blue jelly.

    Ich poste nur 27 Bilder auf Instagram. Wenn ich also ein neues Bild poste, dann lösche ich ein altes. Hier sammel ich einige der gelöschten Werke.

    Bild:

    Beschreibung:

    #voteforsoup#Rise blue jelly

    gepostet: 03. August 2016 // gelöscht: 17. Juni 2021

  • Was habe ich bei meiner ersten fotografischen Begleitung einer (Fahrrad-)Demo gelernt?

    Vorbereitung

    • Batterien aufladen
    • Speicherkarten formatieren
    • Entscheidung für ein Objektiv: 14-140mm
    • Vor Beginn der Demonstration ankommen

    Vor Ort

    Es war ein großer Platz mit vielen Fahrrädern und einer Bühne. Auf der Bühne wurden Reden gehalten und es war auch das Zentrum der Aufmerksamkeit. Daneben gab es Mülleimer, die stabil genug waren für mich um darauf zu stehen. Dadurch konnte ich über die Menge blicken.

    Durch die Wahl meines Objektives war ich sehr flexibel und konnte zwischen weitwinkeligen und sehr gezoomten Aufnahmen hin und her wechseln ohne das Objektiv zu tauschen.

    Nachbearbeitung

    Die Nachbearbeitung der Bilder musste relativ schnell gehen, da diese zeitnah veröffentlich werden sollten. So habe ich aus den rund 400 Bildern eine erste Auswahl mit etwa 100 Bildern getroffen und anschließend bei der Bearbeitung nochmals gefiltert und bin schließlich bei rund 60 Bildern gelandet. Diese 60 Bilder habe ich dann per Google-Drive an die verantwortlichen Personen übermittelt.

    Die Bearbeitung war relativ einfach. Meist ging es darum einen passenden Bildausschnitt zu wählen, den Kontrast ein wenig zu erhöhen und die Farben ein bisschen intensiver scheinen zu lassen. Eine Schwierigkeit bei der Bildbearbeitung waren die stark wechselnden Lichtverhältnisse (bewölkt, direkter Sonnenschein). Dadurch sind einige Bilder etwas dunkel geworden, andere leuchten stark.

    Was habe ich gelernt?

    • Wieder habe ich vergessen aus der 4. Richtung den Platz zu fotografieren.
    • Das Objektiv war von der Brennweitenflexibilität her gut, aber etwas „billig“. Die Bilder waren nicht super-scharf und auch konnte ich bei F4.0 – 5.6 nicht richtig Motive freistellen.
    • Die Höhe vom Mülleimer hat nicht ganz gereicht um die „Menge“ der Demonstranten zu zeigen. Eine noch höhere Position wäre schön gewesen, wäre auch möglich gewesen, ich habe es schlicht vergessen…