Kategorie: Allgemeines

Lieblingswort?

Die App, die ich seit kurzem auf dem Handy habe um diese Posts zu erstellen, schlägt auch Themen vor, über die man schreiben könnte.

Auf einen dieser Themenvorschläge reagiere ich nun. Das Thema beschäftigt sich mit der Frage:

Was ist dein Lieblingswort?

Diese Frage klingt nach einem Versuch Smalltalk erträglicher zu machen. Sie fragt nicht nach dem was man macht, woher man kommt, wie das Wetter oder die Anreise war, sondern nach dem, was in einem ist.

Sie führt einen zurück in simplere, kindliche Kategorien, in denen Blau Lieblingsfarbe und Rosa „igitt“ war. Aus all den geschätzten 500.000 Wörtern der deutschen Alltagssprache soll also das eine Wort identifiziert werden, das einem am liebsten ist.

Was aber macht ein Lieblingswort aus? Das am häufigsten verwendete? – Wahrscheinlich nicht.

Ein Wort mit tiefer persönlicher Bedeutung? –  Am persönlichsten ist vermutlich der eigene Name, was aber wahrscheinlich auch nicht als allgemeines Wort zählt, das man lieb haben kann.

Bei all den Fragen bleibe ich doch bei dem, was mir eher liegt und das ist meine Antwort:

Gedanken zum Blog

Die Definition

Ein Blog [blɔg] (das oder der) […] ist ein meist auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blog

Die Gedanken

Hier bin ich, Leo, eine Person, die auf einer Website, öffentlich einsehbar, ihre Gedanken aufzeichnet. Ich sehe diesen Raum als ein Gespräch, das ich hauptsächlich mit mir selber führe, ein Gespräch ohne Gesprächspartner, ein Selbstgespräch. Es ist ein Raum, um meine Stimme zu erheben, ein Ort, um Ausschnitten meiner inneren Gedankenwelt in die Welt hinauszutragen. Diese Gedankenschnipsel treffen auf eine desinteressierte, abgelenkte und überlaute Welt. Deswegen sind die Erwartungen an die Publikumsgröße gering. Es wird von einer Anzahl 1 (ich) + X ausgegangen. Dies ist ein selbstreferenzielles Mikro-Universum, in dem ich Chef und Angestellter zugleich bin. Ergänzt wird dieser geschriebene Blog um weitere Mikroblogs auf Mastodon und Istagram und um den Videoblog auf Youtube und trägt zum „long tail“ an Inhalten im Internet bei.

Ich wünsche mir, trotz allem, weiterhin viel Spaß beim Schreiben und den X Personen viel Freude beim Lesen!

Gedankensalat aus Wörtern

Ausführungsanweisungen, Zuordnungstabellen und Rücksichtnahme, benutzerspezifisch, Änderungsverfahren, Nachforderungsverfahren, Hinweise, abgeschlossen, Vorlagen vorhanden.

Welche detaillierte Schritte muss ich machen, um die Anforderungen zu erfüllen?

Sachbearbeiter X

System kann das nicht leisten.

  • Arbeitsverantwortlicher muss die Arbeitspakete schnüren und planen
  • sich einen Überblick zu verschaffen
  • Synchronisation erfolgt im System
  • Was wird aktuell gemacht?
Das System, das nicht leistet.
Arbeitsvor- und -nachbereitung, Koordinatoren übernehmen die Eingabe der Daten.

…sollen optimiert und korrigiert werden.

Sollman Optim

Was habe ich 2022 vor?

In Stichworten folgt nun, was in 2022 geplant ist. Entsprechend der zukunftinheränten Unsicherheit sind alle Angaben ohne Gewähr:

  • Fotokurs im Nachbarschaftsraum anbieten (Frühjahr 2022)
  • Monatliche Einträge zu
    • Dokumentationsfotografen*innen
    • Bildkritik
  • Magazin (Sommer 2022) – noch nicht entschieden ob nur online oder auch gedruckt
  • Kein weiteres Equipment kaufen – nur Verbrauchsgegenstände (Batterie, Film etc.)

Mehr Updates dazu im Laufe des Jahres. Los gehts!

Was habe ich 2021 gelernt?

Aktivitäten

Am Anfang des Jahres hatte ich ein paar Dinge vorgenommen, die ich im Folgenden nun kommentieren möchte:

  • Fotografieren für eine Obdachlosenzeitung
    • Erfahrungsbericht gibt es hier.
    • Da war ich noch relativ unerfahren mit meinen Objektiven unterwegs und habe ständig gewechselt.
  • Fotografieren für einen Bürgerentscheid zum Radfahren in Heidelberg
    • Erfahrungsbericht gibt es hier.
    • Nach diesem Einsatz habe ich das Objektiv 14-140mm verkauft, da ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war.
  • Fotografieren bei einer Hochzeit eines Freundes im Sommer:
    • Erfahrungsbericht gibt es hier.
    • Fazit: für eine Hochzeit fotografieren ist ein großer Aufwand. Jetzt weiß ich das aus erster Hand.
  • Tiefere Auseinandersetzung mit der Bildbearbeitung
    • Software Luminar AI wurde angeschafft
    • Aktuell verwende ich hauptsächlich die bereits vorhandenen Vorlagen.
    • Mein Computer ist von der Software überlastet, es gibt Überlegungen die Hardware in der Hinsicht zu aktualisieren.

Gerätschaften

Folgendes habe ich im Laufe des Jahres gekauft:

Bin ich nun vollständig ausgestattet, wie ich mich schon im März 2021 fragte? Eigentlich schon…aber trotzdem habe ich eine kleine Wunschliste:

  • Rechner, der die Bildbearbeitung schneller macht
  • Olympus M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8, dafür wird dann die 9mm Body Cap Lens gehen müssen.

Präsentation

Meinen Präsentationsumfang in der Onlinewelt habe ich zurückgefahren und lade nur noch gelegentlich Bilder bei Instagram hoch. Einige Bilder werden auch hier im Blog unter „Bildkritik“ präsentiert. Alle weiteren Aktivitäten auf anderen Platformen habe ich auf null heruntergefahren.

In der analogen Welt hat sich die Anzahl gedruckter Kalender von 7 auf 17 erhöht. Außerdem wurden etliche Bilder über meinen Instax Drucker produziert und verschenkt.

Fazit

In diesem Jahr ist das Verständnis gereift, dass ich in meinem direkten Umfeld mehr Wirkung mit meiner Fotografie erzeugen kann als online. Das Streben nach „Likes“ und „Follows“ ist letztendlich doch eher substanzlos.

Was habe ich 2021 so vor?

 2021 ist schon wieder zu rund  16% vorbei. Dennoch habe ich ein paar Pläne dieses Jahr, die meine Fotografie betreffen.

Folgende Projekte habe ich mir auf meine Liste gesetzt, mal schauen, wie sie sich entwickeln:

  • (Fotografieren für einen Bürgerentscheid zum Radfahren in Heidelberg)
  • Fotografieren für eine Obdachlosenzeitung
  • Fotografieren bei einer Hochzeit eines Freundes im Sommer
  • Tiefere Auseinandersetzung mit der Bildbearbeitung

Bezüglich meines Equipments bin ich momentan ganz glücklich mit meinem Setup. Vielleicht kommen noch folgende Dinge hinzu:  

  • Portrait-Objektiv: Olympus 45mm, F1.8
  • Stativ

Was habe ich 2020 bereits gelernt?

2020 bin ich richtig in die Fotografie eingestiegen. Davor habe ich – wie man so schön sagt – „nur“ geknipst. Auch das hat Spaß gemacht und es sind einige interessante Ergebnisse dabei rausgekommen, aber es war dann eher Glück als Verstand. In den wenigen Monaten habe ich dank der großen weiten Welt des Internets bereits einiges gelernt.

Equipment

Meine erste Spiegelreflexkamera war eine Canon 500D. Damit habe ich den Umgang mit Objektiven und die grundsätzlichen Einstellungsmöglichkeiten (Blende, Verschlusszeit, ISO) gelernt. Auch habe ich gelernt, wie ich persönlich gerne fotografiere. Leichtes Gepäck steht dabei im Vordergrund, weshalb ich nach 5 Monaten meinen ersten Systemwechsel von Canon hin zur Olympus OM-D E-M 10 vollzogen habe. Jetzt bin ich also im MFT (micro-four-thirds) Segment unterwegs. Dafür habe ich aktuell zwei Objektive (20mm und 14-140mm).

Fotografie

Landschaftsfotografie, Street-Fotografie und Portraitfotografie, diese drei Gengres der Fotografie habe ich bisher ausprobiert. Für die Portraitfotografie habe ich auch einen Blitz angeschafft. Am „erfolgreichsten“, also das Genre mit den meisten Fotos ist wohl die Straßenfotografie, da das der Raum ist in dem ich die meisten Fotos mache. Der Zeitabschnitt in dem die meisten Fotos entstehen ist entweder die Nacht vom Samstag auf Sonntag oder ein früher Sonntagmorgen.

Präsentation

Bei der Präsentation meiner Ergebnisse habe ich verschiedene Platformen ausprobiert. Die drei Orte an denen ich meine Werke präsentiere sind Instagram, www.leokhiwi.de und Ello. Außerdem habe ich meine Werke in 7 Kalendern für 2021 verewigt.

Alles in allem war 2020 ein gutes Jahr für meine Fotografie.

Was hat sich beim Umstieg von Canon zu Olympus verändert?

Eines der ersten Bilder mit der Olympus

In den rund 4 Wochen, seit ich von der Canon 500D auf die Olympus OM-D E-M10 umgestiegen bin, habe ich bereits rund 1500 Bilder gemacht. Mit der Canon habe ich für die gleiche Anzahl an Bildern 4 Monate gebraucht. Die vorherige Annahme, dass ich mit einer kleineren und handlicheren Kamera mehr Bilder mache hat sich also bewahrheitet. 

Was hat sich sonst so geändert?:

  • Einstellungen lassen sich leichter verändern, weil ein zweites Einstellrad (mit dem Daumen zu bedienen) hinzugekommen ist.
  • Aktuell stehen mir weniger Objektive zur Verfügung. Genau gesagt nur 1, im Vergleich zu den 4 (2 eigene + 2 geliehene) bei der Canon. 
  • Da die Olympus eine spiegellose Kamera ist, kann man direkt über den Bildschirm den Bildausschnitt wählen und muss nicht immer durch den Sucher schauen.

Mini-Zwischenfazit:

Der Wechsel macht sich bisher ganz gut und mit einer (langsam) wachsenden Objektivsammlung wird auch mehr Varianz in die Bilder kommen.

Sind die Kosten angemessen für den Spaß?

Die bisherige Kosten belaufen sich auf 325 €. Die Frage stellt sich, ob diese Kosten angemessen sind für den Spaß, der dabei rumkommt. Rückblickend auf das letzte halbe Jahr habe ich bisher rund 20x meine SD-Karte von 4 GB voll und 3.365 Bilder gemacht. Das entspricht in etwa auch 20 Tage, an denen ich bewusst die Kamera mitgenommen und fotografiert habe. Daraus folgt:

325 € / 20 Tage = 16,25 €/Tag

In Bildern gesprochen lautet die Rechnung wie folgt:

325 € / 3.365 Bilder = 0,097 €/Bild

Das klingt noch nach ein bisschen viel. Denn theoretisch hätte ich ja die gleichen Bilder auch mit meinem Smartphone machen können, das ich schon besaß. Auch hätte es einen Systemwechsel nicht unbedingt benötigt. 

Dennoch komme ich zu dem Schluss, dass sich die Kosten bisher gelohnt haben. 

Ohne diese Investition wären folgende Effekte nicht eingetreten: 

  • eine konstante Auseinandersetzung mit dem Thema „Fotografie“
  • dieser Blog
  • meine Webseite
  • meine für 2021 geplanten Kalender als Geschenk für alle, die ich schon lange nicht beschenkt habe
  • meine Bekanntschaft mit uuzy024 

Es sind also nicht alleine die gemachten Bilder, die den Spaß bestimmen. 

Hinzu kommt, dass mit jedem weiteren geschossenen Bild, die Durchschnittskosten pro Bild sinken. Wobei, ich möchte ja noch ein weiteres Objektiv…

In welches Genre der Fotografie möchte ich tiefer einsteigen?

Zu Beginn der Reise habe ich des öfteren gehört, dass man sich doch auf eine Genre der Fotografie fokussieren und sich darin vertiefen sollte. Das habe ich bisher noch nicht vollständig umgesetzt, aber der Ansatz hat mich dazu bewegt mir ernsthaft darüber Gedanken machen, was ich gerne fotografiere und was nicht.

Gleichzeitig habe ich meine bisherigen Bilder durchgeschaut und folgendes ist dabei herausgekommen…
 
Häufig fotografiere ich:
  • Vögel: vor allem die ganz schwarzen Rabenvögel haben es mir angetan
  • Bäume: großer Vorteil von Bäumen ist, dass sie nicht weglaufen oder -fliegen
  • Wolken: ähnlich, aber doch immer anders
Beispielbild: Wolken

Eher weniger finden sich Bilder von:
  • Personen: fotografiere ich nur für den eigenen Gebrauch und nicht mit dem Ziel mich künstlerisch darin auszudrücken
Das lässt momentan den Schluss zu, dass ich stark zur Landschafts- bzw. Tierfotografie neige, mit einem Schwerpunkt auf Vögeln. Dieser Schlussfolgerung kann ich nicht widersprechen, wobei es vor allem bei der Vogel-Fotografie noch einiges zu lernen gibt und vielleicht dafür auch entsprechendes Werkzeug notwendig ist.